hidden technology

Welcome to Informationsüberflusszeitalter: hidden technology (ht) arbeiten an den Stellen, wo akustische Dokumentation und Kompositionsprozesse aufeinander treffen und in Beziehung zueinander treten. ht dokumentieren ihre persönlichen Lebensumwelten mittels Techniken des Field Recordings, übertreten in der Nachbearbeitung jedoch bewusst die Grenze zur Komposition. Found sounds und handgefertigte Klänge aus Raw Data und nichtmusikalischen Klangerzeugern werden mit  synthetischen Tönen zu kontrollierten Abfolgen von Audioereignissen arrangiert. Die dabei entstehende Entterritorialisierung der Klänge wird nicht nur in Kauf genommen, sondern bewusst als Nebenwirkung eingesetzt. Die verwendeten Methoden aus Recordings, Resampling und Resynthese dienen weniger der Befriedigung eines technikaffinen Lustprinzips, sondern als Reaktions- und Reflektionsmethode des übertakteten Inputoverloads.

hidden technology lieben Schnittstellen: Aufnahmegeräte aller Art, Kontaktmicrophone, Gitarren und Notebooks als universale Black Box zur Klanggenerierung: Verbindungspunkte zwischen Mensch, Gerät und Ton in wechselnden Konstellationen.

Als Wertschätzer der vergangenen Gegen(warts)kultur in all ihren Ausdrucksformen schätzen ht korrekt eingesetzte Referenzen und Verweise: Jean Baudrillard’s „Kool Killer“, Throbbing Gristle, Clockwork Orange, Whitehouse, Drones, Welt am Draht, Power Electronics, Eraser, früher Dub, Children of God, Dark Ambient, Blue Velvet, Bohren & der Club Of Gore.

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